Willkommen in Schönbrunn, gelegen am westlichen Ausläufer des Lausitzer Berglandes, ist ein kleines Dorf am Rande der Oberlausitz.
Die Siedlungsform wird Waldhufendorf genannt und breitete sich aus dem Schwarzwald kommend im Laufe der Jahrhunderte bis nach Ostsachsen aus. Die Häuser reihen sich entlang der Straße, während sich der Grundbesitz hinter den Häusern in die Flur erstreckt. Früher eine eigenständige Gemeinde, wurde Schönbrunn 1994 nach Bischofswerda eingemeindet. Der Ort, eingebettet in ein Tal, das im Südwesten vom Butterberg und im Nordosten vom Pohlaer Berg begrenzt wird, ist geprägt von Landwirtschaft und kleinen Handwerks- und Gewerbebetrieben. Schönbrunn besteht aus mehreren Ortsteilen. Einem großen Teil auf Oberlausitzer und einen kleineren auf Meißner Seite, sowie den Ortsteilen Neu-Schönbrunn und Kynitzsch mit Schliefermühle. Erst im 20. Jahrhundert kam es zur Vereinigung aller Ortsteile. Seitdem trägt unser Ort den amtlichen Namen Schönbrunn / Lausitz.
Schönbrunn liegt eingeschlossen in einem Tal, das westlich durch den Butterberg und nördlich durch den Pohlaer Berg begrenzt wird. Nach Süden öffnet sich das Tal und gibt den Blick auf das Lausitzer Bergland frei. Dieser Blick ist besonders am Ortseingang aus Richtung Bischofswerda, auch als "weiße Säulen" bekannt, eindrucksvoll. Der Name "weiße Säulen" kommt wahrscheinlich daher, dass die Straße früher mit weiß/rot angestrichenen Granitsäulen gesäumt war. Die Häuser des heutigen Ortskerns von Schönbrunn liegen etwas nördlicher als zurzeit der ersten Erwähnung in den Chroniken und reihen sich an der Straße von Bischofswerda kommend in Richtung Taschendorf nach Norden, sowie in Richtung Burkau nach Westen. Die Straße nach Burkau verlässt den Ort durch den "Zippel", deren Bewohner auf ihren Teil des Ortes besonders stolz sind.
Bei einem Spaziergang durch den Ort zeugen Häuser und Gärten vom Fleiß der Bewohner. Gepflegte Gärten und liebevolle Details laden zum Betrachten ein. Für die körperliche Betätigung wurde 1984 eine Kegelbahn fertiggestellt. Daran angeschlossen ist ein Vereinsraum, der gern für Veranstaltungen und private Feiern genutzt wird. Vor wenigen Jahren wurde noch mal gebaut und der Komplex um ein Billardzimmer erweitert.
Wirtschaftlich wird der Ort vor allem durch die Landwirtschaft geprägt. Durch die Kollektivierung in der DDR entstand eine große Genossenschaft, welche seit der Wende 1989 als GmbH weitergeführt wird. Der Pflanzenbau bewirtschaftet einen großen Teil der Schönbrunner Gemarkung. Ein Teil der erzeugten Produkte dient gleich wieder als Futter für die im Laufstall an der Straße nach Burkau gehaltenen Rinder. Neben der Landwirtschft bieten noch eine Reihe weiterer Betriebe des verarbeitenden Gewerbes, des Handwerks und der Dienstleistung ihre Produkte und Dienste an. Holz- und Schmiedearbeiten sind an und in vielen Häusern zu finden. Von den Fertigkeiten der Gewerke zeugen zuweilen kunstvolle Details an gut sichtbarer Stelle. Vor einigen Jahren wurde Schönbrunn für die Erzeugung umweltfreundlicher Energie entdeckt und seither prägen inzwischen vier Windenergieanlagen das Ortsbild.